Deutsche Bank bündelt Wealth Management – neue Struktur für Wohlhabende

Die Deutsche Bank führt die Betreuung wohlhabender und vermögender Kunden, die bislang organisatorisch getrennt waren, in einer einheitlichen Wealth-Management-Sparte zusammen. Ziel ist es, das Angebot stärker auf unterschiedliche Kundensegmente zuzuschneiden – von digital-affinen Vermögenden, die schnelle Investment- und Finanzierungslösungen wünschen, bis zu Unternehmerfamilien mit komplexen Bedürfnissen und hohem Beratungsaufwand.

Durch die Zusammenführung lassen sich Führungsebenen reduzieren und Entscheidungsprozesse beschleunigen. Analog zur Betreuung mittelständischer Unternehmen wird das Wealth Management künftig in sechs Regionen organisiert. Damit soll auch die Zusammenarbeit mit der Unternehmensbank intensiviert werden, um Unternehmerfamilien ganzheitlich – mit privatem Vermögen und Unternehmensbelangen – zu begleiten.

Zum 1. Januar 2026 übernimmt Amini (47) die Leitung der neu geschaffenen Region Süd. Er wechselt von der HypoVereinsbank, wo er die deutschlandweite Betreuung vermögender Privatkunden und die Investmentberatung verantwortete, nach vorheriger 22-jähriger Tätigkeit bei der Commerzbank.

Für die digital-affine Klientel investiert die Deutsche Bank in moderne Plattformen und richtet eine neue Einheit ein, die persönliche Beratung und digitale Interaktion nahtlos verzahnt. „Für die Leitung dieses Bereichs gewinnen wir Naveed Arshad, der das Wealth Management in all seinen Facetten kennt und als erfahrene Führungskraft kommt“, so Raffael Gasser. Arshad (46) wechselt spätestens zum 1. Januar 2026 von Hauck Aufhäuser Lampe.

Das Team zur Betreuung hochvermögender Unternehmerfamilien unter Stefanie Rühl-Hoffmann wird deutlich ausgebaut: Aufgrund der sehr guten Kundenresonanz soll die Zahl der Berater perspektivisch verdoppelt werden.

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