Family Offices investieren zunehmend in Private Anlageklassen

Einer Studie der Private-Equity-Plattform Moonfare zufolge geben rund 60 Prozent der befragten Family Offices an, dass sie ihre Investitionstätigkeit in private Anlageklassen in den vergangenen zwei Jahren erhöht haben. Im Gegensatz dazu, hat das Interesse an traditionellen öffentlichen Märkten nachgelassen.

Weit über 50 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Engagements in Aktienmärkten und festverzinsliche Anlagen reduziert haben. Die Family Offices Studie wurde von Moonfare gemeinsam mit dem UK-basierten Global Partnership Family Offices (GPFO) aufgesetzt.

Family Office haben laut Moonfare bereits in der Vergangenheit häufig in private Anlageklassen investiert. Im aktuellen Umfeld steigender Zinssätze und Inflation würde diese Entwicklung jedoch deutlich zunehmen. Studien belegten, dass Anlagen wie Private Equity in rezessiven Zeiten relativ gut abschneiden. In der Moonfare-Umfrage nannten über 80 Prozent der Befragten die hohen, risikobereinigten Renditen und die Möglichkeit, als Investor einen Mehrwert zu schaffen, als „wesentlichen Vorteil“ privater Anlageklassen.

„Wie alle Vermögensverwalter erleben auch Family Offices eine plötzliche Veränderung der Anlagelandschaft. Sie müssen sich anpassen, um den Bedürfnissen der nächsten Kundengeneration gerecht zu werden, Inflation hat ein Niveau erreicht, das viele von ihnen so noch nie erlebt haben, und die Indizes mancher 60/40-Aktien-Anleihe-Portfolios sind um fast 20 Prozent gefallen. Unsere Studie verdeutlicht, dass viele Family Offices sich an die aktuellen makroökonomischen Bedingungen angepasst haben und gleichzeitig ein Auge auf neue, zukunftsfähige Strategien setzen. Die Fondsmanager aber, die sich nicht konkret für private Anlageklassen engagieren, erweisen ihren Kunden keinen Dienst“, sagt Steffen Pauls, CEO und Gründer von Moonfare. (DFPA/TH1)

Die Moonfare GmbH mit Sitz in Berlin ist eine Plattform für Private-Equity-Investitionen.

www.moonfare.com