„Fokus Wohnen Deutschland“ erwirbt 138 Wohneinheiten bei Berlin

Für Rechnung des offenen Immobilien-Publikumsfonds „Fokus Wohnen Deutschland“ wurden acht Neubauten in Ketzin im Berliner Umland erworben. Das Investment umfasst insgesamt 138 Wohneinheiten und 114 Außenstellplätze. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf 47 Millionen Euro, die Wohn- und Nutzfläche auf rund 10.150 Quadratmeter. Verkäufer ist der Potsdamer Projektentwickler Leonwert Immobilienmanagement.

Das Gros des Investments – 124 der 138 Wohneinheiten – ist über einen Generalmietvertrag an die Gemeinschaftswerk Wohnen und Pflege GmbH (GWP) vermietet. Der gemeinnützige Anbieter von ambulanter und teilstationärer Pflege wird dort Servicewohnen, Wohngemeinschaften, eine Sozialstation, eine Tagespflege sowie eine Begegnungsstätte für Senioren betreiben. Der Mietvertrag wurde für 20 Jahre plus zwei Verlängerungsoptionen für jeweils fünf Jahre geschlossen. Die GWP vermietet ihrerseits die Wohneinheiten an ihre Bewohner.

Bei den verbleibenden 14 Wohneinheiten handelt es sich um frei finanzierten Wohnraum. Diese Wohneinheiten liegen in einem Haus und umfassen rund 770 Quadratmeter Mietfläche. Geplant sei, diese Flächen für durchschnittlich 10,50 Euro pro Quadratmeter im Monat kalt zu vermieten. Die Fertigstellung des Projektes ist in Bauabschnitten zwischen Februar und September 2023 geplant.

Der Fonds wird von der Service-KVG IntReal International Real Estate Kapitalverwaltungsgesellschaft (Intreal) verwaltet. Das Asset- und Property Management ist an Industria Wohnen ausgelagert. Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer von Industria Wohnen, kommentiert: „,Der Fokus Wohnen Deutschland‘ investiert in alle Formen von Wohnen – in frei finanzierten Wohnraum, gefördertes Wohnen und wohnnahe Nutzungen wie Kitas und Ärztehäuser beziehungsweise Praxen. Seniorenwohnen wie das Objekt in Ketzin ist eine attraktive Beimischung. Wichtig ist für uns, dass solche Objekte an einen erfahrenen und bonitätsstarken Betreiber vermietet sind, was bei der GWP der Fall ist.“

Kerstin Dittrich, Portfoliomanagerin bei Industria Wohnen, ergänzt: „Die Peripherie der Bundeshauptstadt ist für uns ein interessanter Investmentstandort. Das Berliner Umland hat im Zuge der Pandemie noch einmal einen Nachfrageschub erfahren. Ketzin ist unser nächstes Investment im Großraum Berlin. Wir haben bereits im September 2020 zwei Neubauprojekte mit 113 Reihenhäusern in Rüdersdorf bei Berlin für einen Kaufpreis von rund 51 Millionen Euro angekauft.“

Die Kleinstadt Ketzin liegt westlich der Bundeshauptstadt im Havelland und hat 6.500 Einwohner. Die Entfernung nach Potsdam beträgt rund zehn Kilometer Luftlinie und nach Berlin rund 35 Kilometer. Der Standort ist über die Ketziner Bushaltestellen an den ÖPNV angebunden. Die Autobahn A10 befindet sich rund acht Fahrminuten östlich vom Projekt und biete eine gute überregionale Anbindung an den Berliner Flughafen sowie einen direkten Weg zu den Autobahnen nach Hamburg, Hannover, München und Polen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Industria Wohnen

Die Industria Bau- und Vermietungsgesellschaft mbH (Industria Wohnen) mit Sitz in Frankfurt am Main ist eine Tochtergesellschaft der Degussa Bank AG. Industria Wohnen betreut als Asset Manager private und institutionelle Investoren und ist inzwischen mit mehr als drei Milliarden Euro im deutschen Wohnungsmarkt investiert.

www.industria-wohnen.de