Merck Finck „Wochenausblick“: „Wahlabend – Erste Klarheit und Fokus auf drei Kernfragen“

Obwohl am Abend des 26. September 2021 die nächste Regierung noch lange nicht feststehen wird, sollte es erste Klarheit geben, schreibt Robert Greil, Chefstratege bei der Privatbank Merck Finck, in seinem aktuellen Wochenausblick. Er sieht dabei drei Dinge als besonders wichtig an: „Erstens wird sich herausstellen, ob es für die Option einer rot-rot-grünen Regierung reicht – sollte dies nicht der Fall sein, dürften DAX & Co am Montag erst einmal durchatmen. Zum zweiten dürfte dann feststehen, wer auf Basis der meisten Stimmen für seine Partei die besten Karten für die Kanzlerschaft hat und drittens sollten damit die wahrscheinlichen Koalitionsoptionen überschaubarer werden.“

In Sachen Konjunkturdaten stehen nächste Woche in Deutschland am 28. September das GfK Konsumklima sowie am 30. September der Arbeitsmarktbericht und die vorläufigen Inflationszahlen – beide für September – im Rampenlicht. Am 1. Oktober kommen schließlich, wie auch für Europa und die USA, die finalen Einkaufsmanagerindizes für den laufenden Monat hinzu. Im Euroraum folgen auf Geldmengenzahlen zum Wochenauftakt am 29. September das Wirtschaftsvertrauen für September sowie am 29. Oktober der August-Arbeitsmarktbericht, bevor am 1. Oktober Inflationsdaten die Woche beschließen.

In den USA startet der Datenreigen am 27. September mit den Aufträgen für langlebige Wirtschaftsgüter. Am 28. September folgt das Verbrauchervertrauen im Dezember, am 30. September die dritte Schätzung des Bruttoinlandsprodukts im zweiten Quartal und am 1. Oktober veröffentlicht das „Institute for Supply Management“ die Ergebnisse seiner wichtigen Einkaufsmanagerbefragung in der US-Industrie. Auf asiatischer Seite stehen in Japan Industrie- und Einzelhandelszahlen sowie in China mehrere Einkaufsmanagerindizes im Mittelpunkt. (DFPA/JF1)

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

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