Merck Finck „Wochenausblick“: „Alle Augen auf vorerst weiter hohen Inflationszahlen“

Vergangene Woche sorgte der Sprung der deutschen Inflationsrate im Juli 2021 auf das höchste Niveau seit den Neunzigerjahren für Schlagzeilen. „Hohe Inflationsraten bleiben für weitere Schlagzeilen gut – aber nur vorübergehend“, kommentiert Robert Greil in seinem aktuellen „Wochenausblick“. Der Chefstratege von Merck Finck rechnet auch bei den in der kommenden Woche anstehenden zahlreichen Preisdaten mit erhöhten Niveaus.

„Hinter den hohen Inflationszahlen dürften aber großteils weiterhin überwiegend vorübergehende Basis- und Nachholeffekte stecken. In Deutschland sollten die Inflationszahlen spätestens ab Januar 2022 wieder deutlich niedriger ausfallen“, so Greil weiter.

In Deutschland stehen kommende Woche am Montag die Handelsbilanz für Juni, tags darauf die ZEW-Konjunkturerwartungen sowie am Mittwoch die finalen Juli-Inflationsdaten auf der Agenda. Die Handelsbilanz für die gesamte Eurozone folgt erst am Freitag, einen Tag nach den Zahlen zur Industrieproduktion im Juni. In Großbritannien birgt der Donnerstag mit dem Bruttoinlandsprodukt für das zweite Quartal sowie den Juni-Produktionszahlen die Highlights.

Auch wenn am Montag Chinas Juli-Inflationsdaten neben den Produzentenpreisen (am Donnerstag auch für Japan) kommen werden, sind die wichtigsten Preisdaten ganz klar die US-Inflationszahlen für Juli am Mittwoch, denen tags darauf auch noch Amerikas Fabrikpreise folgen. Am Freitag schließt dann das vorläufige Verbrauchervertrauen für August die amerikanische Datenwoche ab. (DFPA/jpw1)

Quelle: Merck Finck „Wochenausblick“

Merck Finck a Quintet Private Bank (Europe) S.A. branch hat ihren Sitz in München. Mit Mitarbeitern an 16 Standorten in ganz Deutschland verwaltet sie rund zehn Milliarden Euro an Kundengeldern. Merck Finck ist Teil des Privatbankverbunds Quintet Private Bank (Europe) S.A. (vormals KBL European Private Bankers) in Luxemburg.

www.merckfinck.de