LBS West steigert Bauspargeschäft um 36 Prozent

Zu den hohen Kosten für Immobilien, Baumaterial und Handwerkerleistungen kommen auch noch stark steigende Zinsen: Die Hypothekenzinsen haben sich binnen sechs Monaten verdreifacht, eine „4“ vor dem Komma erscheint nicht mehr unrealistisch. „Da greifen die Menschen zu bewährten Lösungen und sichern sich mit einem Bausparvertrag ab“, sagt Jörg Münning, Chef der Landesbausparkasse (LBS) West. Entsprechend stieg das Neugeschäft seines Hauses im ersten Halbjahr um 36 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro an.

Per Ende Juni wurden 66.572 Verträge (plus 13,8 Prozent) vom LBS-eigenen Außendienst sowie den Sparkassen in NRW und Bremen vermittelt. Die Summe der in Finanzierungen eingebundenen Bausparverträge stieg um ein Fünftel auf 1,4 Milliarden Euro. Treiber sei neben dem ungebrochenen Wunsch nach Wohneigentum die Immobilien-Modernisierung. In den vergangen zwei Corona-Jahren wurde viel in die Verschönerung des eigenen Zuhauses investiert oder auch in die Einrichtung eines Heimarbeitsplatzes. „Jetzt steht die Sorge um die Energiekosten oft im Vordergrund“, berichtet Münning. (DFPA/mb1)

Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.

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